Erste Schritte mit dem 3D-Druck – Tools und Tipps

Wenn Sie neu im 3D-Druck sind, ist es verständlich, dass Sie von den zahlreichen Möglichkeiten und Anwendungsmöglichkeiten überwältigt werden. Obwohl 3D-Druck einfach und doch kompliziert ist, fällt Ihnen der Einstieg leichter, wenn Sie die Grundlagen der Funktionsweise eines 3D-Druckers kennen. Ein 3D-Drucker besteht wie jede andere Maschine aus vielen Komponenten und erfordert spezielle Werkzeuge und Teile, um reibungslos zu funktionieren.

Wenn Sie mit dem 3D-Druck beginnen möchten, finden Sie hier einen großartigen Leitfaden, der wichtige Tipps enthält und die erforderlichen Werkzeuge beschreibt. Dieser Artikel hilft Ihnen dabei, diese Reise des 3D-Drucks selbstbewusst anzutreten und einen erfolgreichen Start sicherzustellen.

Tipps, die Sie kennen sollten, bevor Sie mit dem 3D-Druck beginnen

Wenn Sie Ihre Reise in den 3D-Druck beginnen, finden Sie hier einige wertvolle Tipps, die Sie brauchen, um das Beste aus dieser Erfahrung zu machen.

  1. Wählen Sie einen 3D-Drucker: Der erste Schritt zum Einstieg in den 3D-Druck ist die Anschaffung eines guten 3D-Druckers. Beim Kauf eines 3D-Druckers müssen Sie mehrere Faktoren wie Budget, gewünschte Druckqualität und Druckvolumen berücksichtigen. Informieren Sie sich über die verschiedenen verfügbaren Modelle und vergleichen Sie deren Funktionen und Bewertungen. Stellen Sie sicher, dass der 3D-Drucker, den Sie kaufen, den Zweck erfüllt, für den Sie ihn gekauft haben.
  1. Holen Sie sich das richtige 3D-Druckerfilament: Filament ist das Material, das für den 3D-Druck verwendet wird. Das richtige Filament zu bekommen ist auch wichtig, damit Ihr 3D-Druck richtig funktioniert. Bei der Auswahl eines Filaments für den 3D-Druck sind Faktoren wie Flexibilität, Hitzebeständigkeit und Haltbarkeit zu berücksichtigen.

Das bisher am weitesten verbreitete Filament ist PLA. Es ist einfach zu verwenden und vielseitig, da viele Drucker damit kompatibel sind und es erschwinglich ist. Abhängig von Ihrem Projekt ist PLA-Filament ein guter Einstieg in den 3D-Druck. PET-G ist ein weiteres anfängerfreundliches Material. Es kann jedoch technischer sein als PLA.

  1. Besorgen und erlernen Sie die erforderliche Software: Für den 3D-Druck ist ein digitales Modell erforderlich. Daher müssen Sie sich eine 3D-Modellierungssoftware besorgen und diese erlernen. Es gibt zwei wichtige Software für den 3D-Druck: CAD (Computer Aided Design) und Slicing-Software. Jedes CAD-System kann ein Funktionsmodell erstellen, aber Sie benötigen CAD-Software, wenn Sie Ihre eigenen Modelle und Objekte erstellen möchten. Sie müssen auch wissen, wie Sie eine STL-Datei aus Ihrer CAD-Software exportieren.

Die zweite wichtige Software ist die Slicing-Software, die die STL-Datei in eine für den Drucker verständliche Sprache übersetzt.

  1. Sie benötigen ein gutes Druckbett: Ein gutes Druckbett hilft Ihnen dabei, Ihre erste Schicht auf einem soliden Fundament aufzubauen. Druckbetten können aus verschiedenen Materialien wie Aluminium, Kunststoff oder Glas hergestellt werden.

Durch die Investition in ein hochwertiges Druckbett vermeiden Sie Probleme wie Schichthaftung, zu fest haftende Drucke, mangelnde Temperaturbeständigkeit und ungleichmäßige Bettnivellierung.

Viele Leute empfehlen ein Druckbett aus Glas, da sich die Ausdrucke nach Abschluss der Druckarbeiten leichter entfernen lassen und auf der Unterseite des Ausdrucks eine glatte Oberfläche verbleibt.

Stellen Sie vor dem Druckbeginn immer sicher, dass Ihr Druckbett nivelliert ist, und reinigen Sie es mit Isopropylalkohol, um sämtliche Rückstände zu entfernen, die die Haftung beeinträchtigen könnten.

  1. Kalibrieren Sie Ihren 3D-Drucker: Um die Leistung Ihres 3D-Druckers zu optimieren, ist es wichtig, Ihren Drucker richtig zu kalibrieren. Wenn Sie die Anweisungen des Herstellers zur Kalibrierung befolgen, erzielen Sie präzise Bewegungen und genaue Ausdrucke.
  1. Einfach anfangen: Um die grundlegenden Druckeinstellungen besser zu verstehen und Probleme effektiv zu beheben, müssen Sie mit einfachen Drucken beginnen. Wie bei vielen Aktivitäten müssen Sie einige grundlegende Konzepte verstehen, bevor Sie reibungslos und ohne Probleme arbeiten können.

Es kann viele Versuche und Fehler erfordern, bis Ihnen der schöne und perfekte Druck gelingt, aber wenn Sie ihn erst einmal im Griff haben, können Sie zu komplexeren Drucken übergehen.

 

 

 

Wichtige Werkzeuge für den 3D-Druck

Um den optimalen Nutzen aus Ihrem 3D-Drucker zu ziehen, sollten Sie die richtigen Werkzeuge für die jeweilige Aufgabe haben. Vom Entfernen von Stützmaterialien bis zur Verbesserung der Haftung der Bauplatte: Hier finden Sie eine Liste der wichtigsten Dinge, die Sie beim Kauf eines 3D-Druckers benötigen.

  1. Klebestift & andere Klebstoffe

Um großartige 3D-Drucke zu erstellen, müssen Sie die Plattenhaftung verbessern. Klebstoffe sind wichtig, damit Ihre Drucke haften. Sie müssen lediglich Ihr Druckbett mit löslichem Klebstoff bedecken, um die Haftung zu verbessern.

  1. Druckentfernungsklinge oder Spachtel

Es wäre hilfreich, eine Druckentfernungsklinge zu haben, um Drucke einfach vom Druckbett zu entfernen. Dieses Werkzeug wird insbesondere verwendet, wenn auf dem Bett ein Klebstoff oder ein Filament verwendet wird, das sehr gut haftet.

  1. Digitaler Messschieber

Dieses Werkzeug ist eine Messskala mit digitaler Anzeige und wird für viele Dinge im 3D-Druck verwendet. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie damit genaue Designs erstellen und Maßprüfungen an Ihrem Drucker durchführen können. Messschieber können auch zum Überprüfen von Filamentmessungen verwendet werden.

  1. Pinzetten und Zangen

Pinzetten und Zangen sind beim Drucken praktisch. Sie eignen sich hervorragend zum Entfernen heißer Gegenstände wie einer Düse und zum Herausnehmen kleiner Teile wie einer Schraube aus einer V-Nut-Extrusion. Zangen können zum Greifen größerer Gegenstände verwendet werden, während Pinzetten für kleinere Gegenstände oder Gegenstände in schwer erreichbaren Bereichen geeignet sind.

Sie können außerdem Stützmaterialien von einem Teil entfernen, heiße Teile festhalten, Drähte abisolieren und Drähte mit einer Zange abschneiden.

  1. Schraubendreher und Inbusschlüssel

Sie besitzen wahrscheinlich bereits eine gute Auswahl an Schraubendrehern und Inbusschlüsseln. Wenn Sie keine haben, wäre es ratsam, sich welche zu besorgen, da Sie die Schrauben und Schrittmotoren Ihres 3D-Druckers regelmäßig nachziehen müssen. 3D-Drucker werden häufig mit Inbusschlüsseln zusammengebaut, daher ist es ratsam, sich einen Satz Inbusschraubendreher und -schlüssel zu besorgen.

  1. Lötkolben

Mit dem Lötkolben können Drähte miteinander verbunden werden, was bei 3D-Druckprojekten mit elektronischen Komponenten nützlich sein kann. Er wird auch zum Verbinden und Glätten von 3D-gedruckten Modellen verwendet, wie sie beispielsweise auf PLA oder PETG gedruckt werden.

  1. Abdeckband

Sie können die Haftung Ihres 3D-gedruckten Objekts auf dem Druckbett verbessern, indem Sie es mit Klebeband abdecken. Dies erleichtert nicht nur das Entfernen des fertigen Drucks, sondern schützt das Druckbett auch vor Kratzern.

  1. Magnalube und Unilube

Sie müssen die X- und Y-Achse Ihres 3D-Druckers gelegentlich schmieren, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Unilube ist das beste Schmiermittel, da schon ein kleiner Tropfen ausreicht, um jedes Problem zu beheben.

Zu den weiteren Werkzeugen, die Sie sich zulegen könnten, gehören Schleifpapier, Drahtschneider, Papiertücher, Spachtel, Luftreiniger, Universalmesser, Taschenlampe, Rotationswerkzeuge, Kabelbinder und Malerband.

Zurück zum Blog